Ein wunderbares Spielzeug

Viele Fotomagazine hatten bereits im Vorfeld über sie berichtet. Über die neue Sofortbildkamera von Fujifilm, die Instax Mini Evo. Im Februar 2022 sollte sie in Deutschland auf den Markt kommen. Und ich bin sofort neugierig geworden.

Zunächst hatte ich die ersten Rezensionen abgewartet, nebenbei ein paar Videoclips angeschaut... und dann schließlich die Nerven verloren. Und bis heute nichts bereut. Hach, ich liebe Kameras im Retro-Design.

Natürlich soll und wird die Kamera keine Fotos schießen, mit denen man sich in den Fotoolymp schießt. Aber das würde ich mit einer Leica oder einer Hasselblad sicherlich auch nicht. Es ist der reine Spaßfaktor... nicht mehr und nicht weniger. Und Straßenfotografie? Naja...

Hatte anfangs durchaus Bedenken, dass sie vielleicht ein wenig klobig, schwer und unhandlich ist... aber mitnichten.

Das Menü der Kamera ist sehr übersichtlich und aufgeräumt. Aber auch kein Wunder, denn sonderlich viele Funktionen hat diese Kamera nicht. Die App ist wirklich toll. Bereits geschossene Handyfotos können an die Kamera übertragen und direkt ausgedruckt werden. Und die Druckqualität kann sich wirklich sehen lassen.

Hingegen muss man bei den Fotos, die man mit der Kamera macht, hier und da natürlich Abstriche zulassen. Die Kamera ist mit ihrer spärlichen Technik sicherlich auch kein "Belichtungskönig". Sie neigt zur Überbelichtung und ausgefressenen Lichtern. Von daher die Empfehlung: Die Belichtungskorrektur einfach auf -2/3 belassen.

Und wenn es dann später ans Drucken geht... wählt die Einstellung "Instax Rich". Hier wirken die Farben wesentlich kräftiger und satter als beim Modus "Instax Natural".

Das man aufgrund des fest verbauten Akkus jetzt noch ein Gerät hat, dass man per USB-Kabel am Rechner laden muss... was solls.

Wenn ihr Lust habt auf diesen fotografischen Fun-Faktor... schaut sie euch mal an. Mir macht sie einen Riesenspaß.

Bis dahin!